Neues aus dem Newsletter – Oktober bis Dezember 2022

Corona, Überalterung und Mellnaus Mülltonnen

Seien es krankheitsbedingte Ausfälle durch Corona oder schlichtweg Personalmangel aufgrund von Überalterung – ganz langsam wird es auch im Nordkreis spürbar, dass sich etwas ändert. Nicht nur den Vereinen, Kirchen und Parteien fehlt das ehrenamtliche Personal. Zunehmend wird es auch immer schwieriger, ganz reguläre Stellen ordentlich zu besetzen.  Jüngstes Beispiel ist der Müllabfuhrverband, der es im Oktober nicht mehr schaffte, planungsgemäß die Mülltonnen zu leeren. In der Stadt sieht es kaum besser aus: ob fürs Bauamt oder die Kindergärten, auch das Rathaus sucht händeringend Personal. Und schaut man auf der Homepage der örtlichen Kirchengemeinde, findet man allein fünf Stellenangebote nur für die vergangenen acht Wochen. Bundespräsident Steinmeier sprach kürzlich von “rauen Jahren”, die auf Deutschland zukommen. Er sprach darüber im Kontext mit dem Krieg in der Ukraine, doch muss man diese Aussage auch zusammen mit dem Klimawandel und dem demographischen Wandel denken. Es macht Sinn, sich darauf vorzubereiten.

Kommunale Daseinsvorsorge

In Sachen Daseinsvorsorge haben sich in Mellnau und Oberrosphe Initiativen gebildet, die daran arbeiten, die Ortschaften auf konkrete Gefahrenlagen vorzubereiten. Sven Schmitt von der Feuerwehr in Amönau gab die Initialzündung, der Ortsbeirat Mellnau stellte dazu u.a. im Sommer Broschüren zum Thema Eigenvorsorge bereit. Die Daseinsvorsorge wird auch in der kommenden Ortsbeiratssitzung in Mellnau ein Thema sein.

Die österreichische Stadtgemeinde Feldbach hat passend dazu das Thema Blackout aufgegriffen und skizziert mit einem 5-Minuten-Videoclip, wie sich ihre Bevölkerung individuell schützen soll und welche Maßnahmen die Kommune im Fall eines Falles geplant hat. Dabei geht es erfrischend konkret zu: Notstromaggregate für die städtischen Trinkwasserbrunnen sind genauso ein Thema wie die Frage, wie man eigentlich die Abwasserrohre ohne Strom freihält.  https://www.youtube.com/watch?v=7DvRkj-hAA8&t=0s

Jubiläum: 1 Jahr Transparenz

Seit etwa einem Jahr sind im städtischen Bürgerinformationssystem neben den Einladungen zu den jeweiligen Sitzungen auch die dazugehörigen Anfragen und Sitzungsanlagen öffentlich zugänglich. Das System kann ohne Login direkt genutzt werden.  https://sessionnet.krz.de/stadt_wetter/bi/info.asp

Abschaltung der Burgbeleuchtung

Rückwirkend zum 1. September hat die Bundesregierung beschlossen, dass “öffentliche Nichtwohngebäude und Baudenkmäler” mit einem Beleuchtungsverbot belegt werden. Anlässlich traditioneller oder religiöser Feste (z.B. Weihnachten) gilt das Verbot nicht. Die Verordnung ist beschränkt bis zum 28. Februar 2023. Ziel der Verordnung ist, Energie einzusparen. Es geht nicht darum, Geld einzusparen. Die Weihnachtsbeleuchtung im eigenen Vorgarten ist hiervon zwar nicht betroffen – doch das muss niemanden davon abhalten, selbst ein paar Kilowatt einzusparen. https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2022/09/20220928-kabinett-beschliesst-anpassungen-bei-energieeinspar-verordnung.html

Gottesdienste um Weihnachten

Am 24. Dezember findet um 18 Uhr der Gottesdienst mit Krippenspiel in der Kirche statt. Am 26. Dezember gibt es einen Gottesdienst um 11 Uhr. Zu Silvester findet der Gottesdienst um 18 Uhr statt.

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