Am Samstag, den 13. August, fanden sich ca. 30 Mellnauer am Grenzstein ein, um ab 7.30 Uhr den Wetter’schen Grenzegang ordentlich zu begrüßen.
Dass schon vor 7 Jahren geschaffene große Mellnauer Grußschild für den Grenzegang (s. Foto) kam genauso zum Einsatz wie jede Menge feld-tauglicher Deko und jeder Menge Kräuterlikör für die zahlreichen Grenzegänger. Herzlichen Dank an Brigitte und Stephan Lölkes, die neben vielen anderen hier wieder einmal in besonderer Weise aktiv geworden sind.
Auch das obligatorische Hubschen blieb nicht aus. In diesem Jahr war es einer unserer Dorfältesten, Gottfried Löwer, der hier als erster Voranging. Alles Gute, liebe Gottfried!
Sowohl die Stadt als auch der Grenzegangsausschuss hatte im Vorfeld ausgiebig gewarnt, dass aufgrund der Dürre hohe Brandgefahr besteht. Außerdem führte die große Hitze dazu, dass zahlreiche Grenzegänger, die aus Richtung Todenhausen nach Mellnau kamen, auf den Schlenker zum Mellnauer Grenzstein verzichteten und stattdessen direkt zum Frühstücksplatz Hitzstube auf der Hügelsbirke. Erste Stimmen wurden im Mellnauer Umfeld laut, ob man konsequenterweise den Grenzstein nicht direkt bis zur Einmündung an die Kreisstraße 2 verschieben sollte.
Am Sonntag, den 14. August, stand der historische Festzug in Wetter auf dem Programm. Auch hier war der Stadtteil Mellnau ordentlich vertreten, wenn auch die Bezeichnung „historisch“ von unserer Dorfgemeinschaft etwas freier interpretiert wurde als vom Rest der Stadt. Während der Burgwagen, die Trachtenträger und die Ortsgemeinschaft im „Mellnauer Blau“ noch geradezu klassisch anmuteten, wurde unser Teil des Festzugs durch die Schocktoberfest Gruppe und die Quadkinder Mittelhessen regelrecht bunt. Im besten Sinne vertraten die rund 50 Mellnauerinnen und Mellnauer beim Festzug unser Dorf – wofür wir uns an dieser Stelle ebenfalls herzlich bedanken.
Bild u. Text: Andreas W. Ditze