Neues aus dem Newsletter – Oktober bis Dezember 2019

20 Jahre www.mellnau.de

Am 30.11.2019 feierte unsere Internetpräsenz ihr 20jähriges Jubiläum – höchste Zeit, einmal Danke zu sagen. Der gebührt unserem ehrenamtlichen Webmaster Rubens Yanes-Tittel, der die Website mit viel Liebe und Engagement gestaltet, stets up-to-date hält und sämtliche Technik hierfür aus eigener Tasche finanziert. Lieber Rubens, herzlichen Dank für deinen Einsatz!

Wer den Start der Website damals verpasst hat, kann online einen Blick auf die “gute alte Zeit” werfen. Damals, als für Notfälle die Handynummer des Bauamts noch auf der Homepage stand, Mellnau 22 Gewerbebetriebe auswies und der TSV noch zum Faschingsspektakel einlud. http://bit.ly/mk105-1

Zukunft der Grundschulen in Mellnau und Oberrosphe

In der Oberhessischen Presse wurden die beiden Aussenstellen der Burgwaldschule Wetter thematisiert. Geht es nach dem Landesrechnungshof, sind die Gebäude nicht ausgelastet, eine Schließung ist zu prüfen. Der aktuelle Schulentwicklungsplan sieht für Mellnau im Jahr 2022/2023 immerhin noch 41 Schüler in den Jahrgangsstufen 1-4 vor, in Oberrosphe noch 30. Damit ist noch alles offen – sowohl ein Weiterbestand vor Ort als auch eine Rückverlegung nach Wetter in die dann neu gebaute Burgwaldschule sind möglich. http://bit.ly/mk105-2

BI hat Pachtvertrag für Windkraftflächen geprüft

Aktuell kursieren Pachtanfragen in Wetter, Todenhausen und Mellnau zu den Flächen im Vorranggebiet Todenhausen-Mellnau. Damit dort ein Windpark entstehen kann, muss der Betreiber mindestens drei Windräder errichten. Dafür sind sowohl ein Pachtvertrag für den eigentlichen Standort des Windrads als auch für die umliegenden Grundstücke zu schließen. Macht ein Anlieger nicht mit, kann das Windrad dort nicht gebaut werden.

Die BI Windkraft Wetter e.V. hat kürzlich einen Pachtvertrag geprüft und hierüber auch öffentlich im Bauausschuss berichtet. Dabei kam u.a. ans Tageslicht, dass die im Vertrag benannte “Mindestvergütung” nicht das enthält, was der Name verspricht. Hier werden große Zahlen in den Raum gestellt, die jedoch darauf beruhen, dass es eine Mindestvergütung für den produzierten Strom gibt. Fällt diese Vergütung geringer aus, sinkt auch die Pacht. Die BI hat verlauten lassen, sich hierzu noch einmal detailliert öffentlich zu äußern. http://bit.ly/mk105-3

Klettergerüst am Sportplatz wird abgebaut

Die Stadt Wetter hat kürzlich bekannt gegeben, dass das metallene Klettergerüst am Sportplatz Mellnau aus Sicherheitsgründen abgebaut wird. Der Spielplatz oder das Wattenscheider Lager sind nicht betroffen.

Stellungnahme des Ortsbeirats

Am 15.8.2019 wurde in der Oberhessische Presse ein Leserbrief veröffentlicht, der im Dorf für sehr viel Diskussion gesorgt hat. In der Sitzung am 9. Oktober hat sich der Ortsbeirat hiermit ebenfalls beschäftigt. Da in dem Brief der landwirtschaftliche Verkehr im Rennweg sehr offen kritisiert wird, hält es der gesamte Ortsbeirat für geboten, hierzu folgendes festzuhalten:

“Der im Leserbrief vom 15.8.2018 kritisierte Landwirt und Betreiber der Biogasanlage ist der letzte ausgebildete Landwirtschaftsmeister in Mellnau. Als Lohnunternehmer und Betreiber der Biogasanlage leistet er einen wichtigen Beitrag zur Bewirtschaftung und Pflege der Landschaft und zur Versorgung der Region mit regenerativer Energie. Das einzelne Anwohner des Rennwegs wegen des landwirtschaftlichen Verkehrs im Rennweg eine „finanzielle Beteiligung bei Straßensanierungen“ befürchten, ist das Gegenteil der tatsächlichen Verhältnisse. Für nahezu jede Straße in Mellnau mussten die Anwohner bereits Straßenerschließungsgebühren bezahlen, lediglich im Rennweg ist dies bisher nie passiert. Stattdessen ist es die landwirtschaftlich geprägte Jagdgenossenschaft, die den Rennweg errichtet und maßgeblich finanziert hat. Darüber hinaus flickt die Stadt Wetter auf Kosten der Allgemeinheit einzelne Schlaglöcher. Der Vorwurf, der landwirtschaftliche Verkehr möge doch bitte die „eigens dafür angelegte Schotterstraße im Feld“ nutzen, um zur Biogasanlage zu kommen, bedarf der Einordnung. Die genannte „Schotterstraße“ wurde für das Dämpfungsbecken („Welsche Grube“) des Abwasserverbands gebaut und ist im derzeitigen Zustand nicht für die Nutzung durch Traktoren geeignet.”

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